#38 Haselnuss

Shownotes

Was duftet denn hier so köstlich? Wir haben Haselnüsse für euch geröstet und zwar in schönsten Karamelltönen ohne schwarze Stellen. Wie das auch ohne Betonmischer aus Kupfer hervorragend klappt, erfahrt ihr in dieser Episode. Außerdem gibt es aus Versehen einen Deepdive in die Süßigkeitenschublade unserer Kindheit. Dazu machen wir ein Salatdressing, mit dem man nicht nur den wöchentlichen Meal Prep aufs nächste Level heben kann, es ist auch noch so lecker, dass wir es wahlweise einfach nur löffeln oder uns damit einreiben wollen. P.S.: Jaaaa, das in der Milchschnitte-Werbung war Anke Huber und nicht Steffi Graf.

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REZEPT
Herbstsalat mit Rote Bete und Nuss-Dressing
Für 4 Portionen:
Für das Dressing:
120 g Haselnüsse
4 EL Olivenöl
Salz
1 kleine Schalotte, gewürfelt und angedünstet
2 EL Orangensaft
2 EL Senf
4 EL Ahornsirup
2 EL Sherryessig
Pfeffer
1 Kopf Radicchio
1 Birne
4 Rote Bete Knollen, gekocht
150 g Feta, gebröselt
jeweils ¼ Bund glatte Petersilie, Minze und Dill
optional: 2 EL Granatapfelkerne

Zubereitung:
Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften und abkühlen lassen. Die Hälfte der Nüsse beiseite stellen. Die übrigen Nüsse zusammen mit den gedünsteten Schalottenwürfeln, Orangensaft und -abrieb, Senf, Ahornsirup und Essig fein mixen. Nach und nach das Olivenöl hinzufügen und weiter mixen. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kurz vor dem Servieren den Radicchio waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Radicchio mit der Hälfte der Vinaigrette mischen und auf einer Platte arrangieren. Die Rote Bete würfeln und mit dem übrigen Dressing mischen und auf dem Radicchio verteilen. Die Birne waschen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen, klein schneiden und ebenfalls auf der Platte verteilen.
Die restlichen Nüsse grob hacken und zusammen mit dem gebröselten Feta über den Salat geben. Zum Schluss die frischen Kräuter waschen, trocken schütteln, abzupfen, grob hacken und über den Salat streuen. Wer möchte streut noch ein paar Granatapfelkerne darüber.

SNACKSERSIZE
Brutti ma buoni - Piemonteser Haselnussmakronen (übersetzt: “Hässlich aber gut”)
Zutaten für 25 Stück:
150 g geröstete Haselnüsse
75 g Eiweiß (2-3 Eiweiße)
150 g Zucker
1 Prise Salz

Zubereitung:
Den Backofen auf 130 ° vorheizen. Die Haselnüsse grob hacken und beiseite stellen. Das geht entweder im Küchenmixer oder, was ich schöner finde, mit einem Gefrierbeutel und einem Nudelholz. Als nächstes die Eiweiße entweder mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät aufschlagen und den Zucker in drei Schüben dazugeben. Die Eiweißmasse so lange aufschlagen, bis sie fest und glänzend ist. Stichwort “Vogelnase”.
Jetzt werden die Haselnüsse und eine Prise Salz sorgfältig untergehoben, bis alles gleichmäßig verrührt ist. Dabei ein bisschen beeilen, damit der Eischnee nicht wieder zusammenfällt. Die Eiweißmasse mit einem Löffel häufchenweise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Die Makronen im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten bei 130° backen, dann die Temperatur auf 110° reduzieren und weitere 30-35 Minuten trocknen. Die Makronen auf einem Gitter auskühlen lassen und anschließend in einer Keksdose lagern.

Coverfoto: Anna Maria Langer
Grafik: Jens Fischer
Musik: Albrecht Schrader
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